Deutsche Gruppe realisiert Reise nach Costa Rica, um liturgische, soziale und turistische Erfahrungen zu teilen.
Die Iglesia Luterana Costarricense (Lutherische Kirche Costa Ricas) empfing eine Gruppe deutscher Brüder und Schwestern der Kirche aus Aschaffenburg, welche mit dem Ziel in unser Land reisten, mehr über die Projekte und Gemeinschaften der ILCO aus unmittelbarer Nähe zu erfahren. Darüber hinaus beinhaltete die Reise turistische Erfahrungen, die Zeit für das Erleben der naturalen Schönheit und Reflexionen ließen .
Diese deutsche Delegation hiniterließ Spuren der Bruderschaft und Solidarität an den von ihnen besuchten Orten und schaffte ein Atmosphäre des Friedens zu allen Personen, die sie trafen. Diese kleine Reportage ist unseren Brüdern und Schwestern gewidmet, die diesen Austausch möglich gemacht haben und im folgenden musikalischen Video, welches während der Einweihung des Santuario Ecólogico (Ökologisches Heiligtum) in El Jardin, Sarapiqui, entstand, möchten sie Erfahrungen mit Ihnen teilen.
Diese tropische Reise fiel mit zwei wichtigen Ereignissen der Lutherische Kirche Costa Ricas zusammen. Zum einen war es die Eröffnung der Kindertagesstätte Casa Abierta La Carpio und zum anderen die des Santuario Ecológico des Dorfes El Jardín. Diese Orte wurden geschaffen, um das Wohlbefinden der ausgegrenzten Bevölkerung von Alajuelita und Sarapiqui zu fördern.
Die Casa Abierta wurde erbaut, um der Bevölkerung das Leben zu erleichtern, und ist für Arbeiterfamilien und ganz speziell für alleinerziehenden Mütter gedacht, damit die Schwierigkeiten der Findung einer Kinderbetreuung überbrückt werden, um zu arbeiten oder Erledigungen zu machen. In der Casa finden die Kleinen einen kreativen und geistlichen Ort, welcher dazu beiträgt sie in ihrem Vertrauen und ihrer Sicherheit zu stärken. Bei dieser Gelegenheit der Einweihung der Casa Abierta hatten unsere Gäste die Möglichkeit die Jungen und Mädchen im neuen Zentrum zu treffen, wo diese einen Tag voll von artistischem Tanzen und Musik anboten.
Der Pfarrer dieses Zentrum Justo Espinoza sagte:
“Dieser Ort ist eine kleine Ecke der lutherischen Kirche, welche für Jungen und Mädchen geöffnet ist, deren Väter und Mütter tagsüber arbeiten. Trotz der enormen Herausforderung für die Kirche ist es eine Freude, weil für Jesús alle Menschen gleich wichtig sind und wir sehr viel von den Kindern lernen können.”
Ebenfalls hatten unsere Freunde aus Aschaffenburg die Gelegenheit die andere Kindertagesstätte in Alajuelita zu besichtigen und trafen auch dort die Zinder der Casa Abierta.
In dem gleichen Programm der Eröffnung des Santuario ecológico in der Gemeinschaft El Jardín, in welcher die ILCO arbeitet, kam der Vorschlag von agroökologischem Unterricht, wie als eine Form der Antwort auf die Nahrungskonzerne in der aktuellen Zeit der Weltwirtschaftskrise.
Seit dem Jahr 2009 begleitet das Programm der agroökoligischen Lehre den Formungsprozess des Unterrichts in der Schule El Jardins und der Sekundärschule San Julians in Sarapiqui, durch die Förderung von Kenntnissen und Verhalten im Bezug auf Umweltschutz. Die wichtigste Besonderheit, welche die agroökologische Lehre hat, ist das theologische Fundament, auf welchem sich die Erhaltung der Schöpfung, wie sie als erstes Modell des Garten Eden geschrieben steht, stützt.
Die ökoligischen Gesetze von Levitikus 25 sind der Schlüssel, um die Erde zu würdigen, nicht nur als Gut, sondern auch als Subjekt und respektvoll sagt er:
„Aber im siebenten Jahr soll das Land dem HERRN einen feierlichen Sabbat halten; da sollst du dein Feld nicht besäen noch deinen Weinberg beschneiden“
Wir schätzen das oben zu sehende Video und denken das Besuch eine frische Brise für unsere Arbeit mit ausgegrenzten Kommunen war. Wunderbare gemeinsame Sommerabende bestärken das Band der Bruderschaft.
Die Besichtigungen diverser Projekte, wie Futbol por la Vida, das Ureinwohnerreservat von Kekoldi, die Bananen- und Ananasplantagen, das Rasthaus Manu und Nationalparks boten interessantes und farbenfrohes Material zum Lernen und Nachdenken. Unvergessliche Fußspuren, welche die Karibik gravieren. Vielen Dank an den Dienst Daket, dass diese Gruppe die Möglichkeit hatte, auch die afrikanische Kultur Costa Ricas zu genießen.
Was für eine wundervolle Gruppe! – wie es eine Jungedliche des Austausches aus Suecia sagte.
Autor: Comunicación y Relaciones