Iglesia Luterana Costarricense

una iglesia sin paredes.

Generalversammlung der Iglesia Luterana Costarricense.

Bestaerkung der Gemeinden in ihrer Fuehrerrolle im Einsatz fuer eine nachhaltige und prophetische Kirche in Krisenzeiten.

Am erste Wochenende im Juni fand eine ordentliche Generalversammlung der Iglesia Luterana Costarricense statt, in deren Rahmen die aktuellen Berichte veroeffentlicht wurden, sowie ein neuer Vorstand gewaehlt wurde.

Am Samstag, den 6. Juni 2009 um 9:30 h begann die Generalversammlung mit der Registrierung aller Deligierten und Gaeste. Nach den Willkommensworten von Bischof Melvin Jiménez, uebernahm Pfarrer Gilberto Quesada Mora die eroeffnende Bibelreflexion unter Behandlung des Textes Nehemia 5: 1-15.
Ein besonderes Augenmerk lenkte er auf Vers 11:

„So gebt ihnen nun heute wieder ihre Äcker, Weinberge, Ölgärten und Häuser und den Hundertsten am Geld, am Getreide, am Most und am Öl“ den er zur Erklaerung, warum die ILCO aktiv am Entwurf und der Realisierung der „Zehn Massnahmen, gegen die Krise mit sozialer und produktiver Inklusion vorzugehen“ Teil hat, heranzog.

Dank Anwesenheit der Deligierten der zahlreichen Kirchengemeinden und Missionen, sah sich die Hauptversammlung beschlussfaehig und es wurde die vorhergehende Agenda durch Frau Teresa Guadamuz verlesen.

Im Anschluss wurde die Bilanz der Kirche dargelegt und da die Wirtschaftskrise nicht nur Auswirkungen auf das Land, sondern ebenfalls auf unsere Kirche hatte, waren die diesjaehrigen Einnahmen um ein Deutliches geringer als die der vorrangegangenen Jahre.

Bischof Jiménez informierte im Folgenden ueber die erfolgten Vorgaenge bezueglich Programm und Finanzen der ILCO im Laufe des Jahres, die mit den strategischen Richtlinen fuer der Zeit zwischen 2008 und 2014 einhergehen, ebenso wie ueber den Plan fuer das kommende Jahr unter dem Titel „Vorschlaege fuer die Nachhaltigkeit der ILCO in Mitten der globalen Krise“

Angesichts dieser Krisensituation lobte Bischof Jiménez die grossen Anstrengungen, die die Gemeinden und ihre Mitglieder unternommen haben, um sich dieses Jahr aufrecht zu erhalten, was dank der grossen Bereitschaft der Verwaltungskraefte, Techniker und der Pfarrschaft letztlich moeglich gewesen sei.

Der Vorstand

Nach der Mittagspause wandte man sich der Wahl eines neuen Vorstandes fuer die naechste Periode von drei Jahren zu, welcher sich letztlich aus folgenden Personen zusammensetzten sollte: Bischof Melvin Jiménez als Praesident, Pfarrer Gilberto Quesada Mora als Vize-Praesident, Pfarrerin Morales, eine junge Migrantin aus La Carpio als Sekretaerin, Juan Carlos Zúñica aus der Gemeinde San Sebastián als Schatzmeister, Esmeralda Péres, eine junge Indigene aus der Gemeinde Quitirrisí als weiteres Ausschussmitglied, sowie Oscar Varela aus der Gemeinde San Sebastián.

Bischof Jiménez erklaerte, dass sich diese neue Vorstandschaft sehr von den vergangenen unterscheidet, die sich meist aus hoeheren Funktionaeren zusammengesetzt haette. Aber da die Kirche als solche bis zum hiesigen Tag stark gewachsen sei und viel Kompetenz in ihrer Mitgliedschaft gesammenlt hat, sei der neue Vortand eher von Laien gepraegt. „Wir stehen an einem Wendepunkt im Leben unserer Kirche, ab dem immer mehr die Gemeinden und ihre Laienschaft die Fuehrung der Kirche uebernehmen werden, um der luteranischen Tradition treu zu bleiben, die ein universelles Priestertum aller Glaeubigen vorsieht, und so eine uebergeordntete Rolle der Laienschaft der Glaubensgemeinden in der Kirchenarbeit fordert um weiterhin jenen zu dienen, die am meisten der Hilfe beduerfen.“

Die feieriche Zusammenkunft verlief sich in froehlicher Atmosphaere. Pastor Justo Espinoso uebernahm den offiziellen Abschluss, in dem er Gott um Erleuchtung und Zuspruch fuer diejenigen bat, die von jenem Tag an bis 2011 die Vorstandschaft unserer Kirche uebernehmen werden.

Uebersetzung: Luise Ristein

Autor: Xinia Chacón. Dirección

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